Die architektonische Ausgestaltung des Gebäudes soll eine effiziente Erschließung innerhalb einer übersichtlichen und kompakten Gebäudestruktur ermöglichen. Durch die wohl überlegte Positionierung des Zubaus können nicht nur die Terrasse des Studentenzentrums, sondern auch sämtliche vorhandene haustechnische Anlagen auf dem Dach des NMR-Zentrums erhalten bleiben.
Die gewählte Gebäudeform ermöglicht die Unterbringung des Raumprogramms auf nur zwei durchgehenden Ebenen. Die „T-Struktur“ des Gebäudes ermöglicht eine zentrale Versorgungszone mit Sanitärzellen, Besprechungsraum, Teeküche und Kopiernische. Sowohl aus funktioneller als auch aus gestalterischer Sicht ist die außenliegende lesbare Konstruktion das bestimmende Gestaltungselement des Entwurfs.
Die anthrazitfarbenen Fassadenelemente der Pfosten-Riegelkonstruktion sind in abwechselnd regelmäßigen und unregelmäßigen Abständen gegliedert. Fassadenbündig sitzende raumhohe Fensterelemente führen diese Gliederung fort und sorgen so für ein zeitgemäßes und geradliniges Erscheinungsbild.
Eine Untersichtverkleidung in hellem Alucobond (Farbton vorzugsweise „Bronze Metallic“) und das farblich angepasste Stahlfachwerk bilden gemeinsam die äußere Hülle. Die dunkel gehaltene Fassadenebene bildet den kontrastierenden Hintergrund vor dem sich die Tragkonstruktion klar abzeichnet.