Die architektonische Gestaltung des Zubaus ermöglicht eine optimale Verbindung von Bestand und Neubau sowie eine effiziente Erschließung des Gebäudes. Das neue Physikhaus wird an die bestehende Gangstruktur angeschlossen, dadurch kann auf zusätzliche Erschließungen verzichtet werden. Die neu geschaffenen Flächen können dadurch ideal für Büros, Labore, Werkstätten und Unterrichtsräume genutzt werden. Die neu geschaffene Terrassenfläche auf einem Teil des Zubaus bietet unkomplizierten Zugang zum Außenraum und ersetzt die durch den Eingriff entfallenen Balkone.
Das Außenraumkonzept sieht darüber hinaus ein Wechselspiel von Begrünung und Pflasterung im bestehenden Innenhof vor, sodass dieser deutlich an Aufenthaltsqualität gewinnt und durch eine verbesserte Zugänglichkeit die Anlieferung der Werkstätten erleichtert. Die Fassade zeigt ein rhythmisches Wechselspiel aus Glaselementen und geschlossenen, öffenbaren Paneelen in hellem Rostrot, die sich durch ihre Farbgebung harmonisch in den historischen Bestand eingliedern.
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